Rosenau - Lokalität & Bühne in Stuttgart
SA | 04. März 2017 |
Sebastian NitschKünstlervideo

KABARETT

Sebastian Nitsch

mit „Hellwachträumer“

Veranstaltungsort: Rosenau - Lokalität & Bühne,
Rotebühlstrasse 109 b, 70178 Stuttgart (West)
Künstlervideo
Foto: © Sebastian Burgold

Foto: © Sebastian Burgold

Die Welt geht den Bach runter, aber wo kommt der Bach her?

Sebastian Nitsch wandert mit uns bis zur Quelle des Irrsinns.Erwarten Sie keine empörten Moralpredigten. Stattdessen werden Sie sich lachend wiedererkennen und allem drohenden Übel etwas entgegensetzen können. Nitsch nimmt traumwandlerisch treffend unser Leben unter die Lupe, sammelt all die Steine, die wir uns selbst in den Weg legen und baut uns daraus ein Denkmal. Wir fallen Salto schlagend in unsere Abgründe, lachen unsere Schrulligkeiten aus und nehmen eine Überraschungstüte voller Verbesserungsvorschläge und Knallfrösche mit nach Hause.

Pressestimmen:

Sebastian Nitsch ist ein Tagträumer. Ein hellwacher. Ein Erschaffer von Unsterblichkeitsbatzen, in denen er die DNA seiner Zuschauer in Kaugummis für die Ewigkeit sichert. Er holt das Glück auf die Bühne und spricht mit ihm wie mit einem alten Freund. Fern von allen Stereotypen, Klischees und Erwartbarkeiten nimmt er uns auf eine poetische Reise durch einen sich ständig wandelnden und erneuernden Kosmos, der sich aus seinem Kopf heraus auf die staunenden Zuschauer erweitert. Sebastian Nitsch ist ein Poet, seine beiläufigen Akkorde auf einem umgehängten Keyboard erinnern an die große Kunst Hanns Dieter Hüschs, und auch in seiner Fähigkeit, in der Fokussierung auf winzige Wirklichkeitsdetails die ganze Welt abzubilden, steht er in dessen Tradition.“ (Laudatio der Jury des PRIX PANTHEON 2015)

Zu „Unsterblichkeitsbatzen“:

"Jedoch war Zeitnot kein Grund für Hektik unter den Wettbewerbern. Denn in der Ruhe liegt die Kraft bei Sebastian Nitsch und seinem Klavierkabarett. Dessen "Unsterblichkeitsbatzen" erzählen vom Glück der kleinen Dinge, von Frauenshampoos, Duftsprays, müder Haut und glänzen durch blitzschnelle Wechsel von sanft zu schrill. Entschleunigen aber nicht langweilen, so schön und in wohldosierten Tempowechseln wie Sebastian Nitsch hat das in diesem Wettbewerb noch keiner vorgeführt.". (Saarländische Zeitung)

Verlangsamen, Hinsehen und Überdenken. Diese drei Begriffe stehen für ihn im Zentrum. Die Welt ist viel zu hektisch, als dass man sie verstehen könnte. (...) Lasst uns doch eine persönliche Revolution machen, scheint Nitsch sagen zu wollen, und setzt sich an den Flügel. Eine zart schmeichelnde Melodie entlockt er dem Instrument und singt „Ich mach da nicht mehr mit!“. Der Fleischer schnitzt dann ein Herz in den Pansen und der Polizist lässt sich vom Demonstranten kneifen. Einfach nur, um sich wieder zu spüren. Nitsch schildert diese Vorschläge so angenehm und überzeugend, dass man sich wünscht, selbst einmal gekniffen zu werden. Wenn er vom „Kleinen Glück“ singt, öffnet das die Augen: Egal in welcher Situation oder ungünstigen Lage man sich gerade befindet – das kleine Glück findet immer einen Platz, um sich zu verbergen. Man muss es nur finden! (liveundlustig.wordpress.com)

"Sebastian Nitsch produziert Komik, indem er phantasievoll verfremdend die Sprache durch witzige Verdrehungen abklopft. Indem er sich mit dem Publikum "verbündet", präsentiert der Wortakrobat seine sozialkritischen, nickligen Bösartigkeiten so sanft wie die kleine alte Dame, die dem Bankbeamten die Pistole vor die Nase hält und säuselt: "Rück den Zaster raus, aber dalli!" Das Publikum applaudierte euphorisch." (Pfälzische Volkszeitung)

Immer ein Lächeln auf dem Gesicht, dazu süß sanfte Pianoakkorde hält Newcomer Sebastian Nitsch bereit. Doch so richtig kuschelig macht der Berliner es dem Publikum nicht. Mit bissig bösen Wendungen verhindert er ihr Wegträumen und schafft so eine spannende Ambivalenz, die sowohl bei der Jury als auch beim Publikum ausgesprochen gut ankommen.“ (Rostock Heute)

Die Jury lobte vor allem Nitschs homogenes Programm, seine Authentizität und Souveränität, mit der er zwischen Themen und Genres wechselt, am Klavier leise vom kleinen Glück singt oder mit dem Synthesizer seine krausen Gedanken untermalt. Er ist nicht nur die "Nachwuchshoffnung seiner Freundin" sondern auch die der aktuellen Kabarettszene.“ (Neue Westfälische Zeitung)

Der begleitet sich und seine Geschichten treffend auf einem Synthesizer. Er badet in Gefühlswelten, macht schnell klar, dass hier jederzeit mit einem neuen emotionalen Ausbruch zu rechnen ist.“ (Hildesheimer Allgemeinen Zeitung)

www.sebastiannitsch.de

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