Rosenau - Lokalität & Bühne in Stuttgart
DO | 07. November 2024 | Beginn 20.15 Uhr
Stuttgarter Premiere
Jean-Philippe KindlerKünstlervideo
Stuttgarter Premiere

STAND UP

Jean-Philippe Kindler

mit „Klassentreffen“
Support: Simon Slomma

Veranstaltungsort: Theaterhaus Stuttgart,
Siemenstraße 11, 70469 Stuttgart
VVK 23,00 € / ermäßigt 19,00 € zzgl. Gebühren
AK 28,50 / ermäßigt 24,50 € inkl. Gebühren
Foto: © Marvin Ruppert

Foto: © Marvin Ruppert

Veranstaltungsort:
Theaterhaus Stuttgart, Siemenstraße 11, 70469 Stuttgart
Vorverkauf:
Beim Theaterhaus, Kartentelefon 0711 / 402 07 20 oder unter www.theaterhaus.com und tickets@theaterhaus.com,
sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen online hier

Politisches Stand-up, Thema Jean-Philippe Kindler. Er hat ein neues Soloprogramm, und da muss man was dazu sagen: „Klassentreffen“ entspringt dem Bühnengenre der hemmungslosen Pöbelei. Es wird laut, es wird derb, es wird unversöhnlich.

In der Mediengeschichte Deutschlands hat es wohl noch nie zuvor einen Satiriker gegeben, der sowohl von der BILD-Zeitung, als auch von einigen Linken als „Hetzer“ bezeichnet wurde. Glücklicherweise haben beide Seiten Recht, denn Jean-Philippe Kindler will vor allem eines: Spalten. Die Satire des deutschen Kabarettpreisträgers will gesellschaftliche Gräben nicht nur aufzeigen, sondern noch weiter aufzerren, damit man diese nicht mehr übersehen kann. „Klassentreffen“ ist eine Hommage an die Unversöhnlichkeit: Ob im WDR-Rundfunkrat oder in der abgerockten Studi-WG - Kindlers Inhalte lassen die Fetzen fliegen, dass einem das Karl-Marx-Gesichtstattoo nur so von der Schläfe rutscht. Und dabei will Kindler ja nur eines: Das Gemeinsame in der Spaltung finden.

Im Kapitalismus geht das Gerücht um, so etwas wie soziale Klassen gäbe es nicht mehr: Denn wenn selbst Großkonzerne mit Diversität werben, dann haben doch schließlich alle Menschen die gleiche Chance - zumindest darauf, ausgebeutet zu werden.

Und doch gibt es sie, die gute, alte Klasse. Die Champagner-Marxisten. Die Antifa-Atzinnen. Die Rentner ohne Rente. Die zarten Radikalen, die Azubis und die Studis.

Kommt zum Klassentreffen, für ein wenig Nachsitzen gegen das Bestehende.

Der Satiriker Kindler schafft es, sein Publikum mit seinen eigenen Gedanken zu berühren, ohne Klischees zu bemühen. [...] Kindler ist ein Kämpfer für die Gerechtigkeit, der die Worte und die Sprache liebt. Und die lieben ihn zurück.“
Jury Prix Pantheon, 2020

Jean-Phillipe Kindlers Kunst behandelt Armut und Prekarität mit sensiblem und unzynischem Witz, der nicht wie so häufig die Betroffenen, sondern die gesellschaftlichen Verhältnisse bloßstellt.“
Katja Kipping, Die Linke

"[...] Da ist er mehr Volker Pispers denn zarter Komiker, nur witziger. Kabarettisten dieses Schlages sind rar geworden, Kindler macht Hoffnung.
Thomas Zimmer, Badische Neueste Nachrichten

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